Christa Schechtl's
"Der Schrei" 1

Tierquäler auch bei uns- Beispiel Niederbayern

In Niederbayern, ein wahres Nest an Tierquälereien, scheinen die zuständigen Amtstierärzte mit geschlossenen Augen durch die Anwesen mit halbverhungerten Kühen, an der Kette hängenden Hunden oder in Morast stehenden Pferden zu gehen. Hier bin ich ständig an der Arbeit, was bei den Veterinärämtern viel Unmut hervorruft.

Ich werde auch in den Dokumentationen "Der Schrei!" von glücklich ausgegangenen Tierschicksalen erzählen. Ich bin an einer Sache so lang dran, bis das Problem gelöst ist und es für die Tiere zu einem Happy End kommt. Tierschutz kennt für mich keine Grenzen. Amnesty International kümmert sich auch weltweit um Menschen. Warum ich nun die Informations-Broschüre "Der Schrei!", bis jetzt aus eigenen Mitteln, herausbringe, hat einen einfachen Grund: Meine Tierschutzarbeit sprengt mittlerweile völlig den Rahmen meiner journalistischen Tätigkeit. Mein Schreibtisch ist voll von Hilferufen, Tierschicksalen und Tierelend. Und immer, all die Jahre, habe ich geholfen und mein Bestes gegeben. Nun nehmen jedoch die Hilferufe und das Tierelend derart überhand, dass mir die Redaktionen - ich bin freie Journalistin - weder die Möglichkeit zur x-ten Tierberichterstattung geben, noch die dazu benötigte und auch bezahlte Zeit.

Jagdszenen in Niederbayern: Der Besitzer von Helloway ließ das Tier halb verhungern, ritt aber am Wochenende mit dem klapperdürren Pferd in die Wirtshäuser. Erst als ich den Amtstierarzt verständigte und Druck ausübte, wurde Helloway gerettet. Heute geht es Helloway wieder gut, und er lebt bei seiner früheren Besitzerin, die ihn gutgläubig weitergegeben hatte.

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